Das Ellenbogengelenk ist ein sehr stabiles Gelenk. Die Besonderheit ist, dass drei Knochen miteinander verbunden sind.
Neben typischen Knochenbrüchen durch Stauchungen kommt es sehr häufig zu Sehnenentzündungen und Sehnenverletzungen.
Manche nennen ihn auch den „Schaffer-Arm“, ist doch immer eine Überlastung, meist eine einseitige Tätigkeit, Ursache für die langanhaltenden Beschwerden.
Konservative Therapien
Die Basisbehandlung besteht aus gezielten Dehnungsübungen und lokaler Kälteanwendung. Zusätzlich wird eine besondere Bandage verordnet. Es kann auch mal für vier Wochen eine Ruhigstellung des Armes angezeigt sein.
Sollten die o.g. Maßnahmen keine Besserung bringen, stehen folgende Therapien zur Verfügung
→ PRP
Operative Therapien
Operationen werden sehr selten durchgeführt und nur, wenn die anderen Maßnahmen erfolglos waren. Dabei wird das überlastete Areal der Sehne ruhiggestellt. Die Nachbehandlung erstreckt sich über etwa sechs Wochen.
Ähnlich wie beim Tennisellenbogen, ist die Ursache in einer einseitigen Belastung zu suchen.
Konservative Therapien
Die Basisbehandlung besteht aus gezielten Dehnungsübungen und lokaler Kälteanwendung. Zusätzlich wird eine besondere Bandage oder auch mal für vier Wochen eine Ruhigstellung des Armes verordnet.
Sollten die o.g. Maßnahmen keine Besserung bringen, stehen folgende Therapien zur Verfügung
→ PRP
Operative Therapien
Operationen werden selten durchgeführt und nur, wenn die konservativen Maßnahmen erfolglos waren. Dabeierfolgt eine Denervierung am Sehenansatz sowie eine teilweise Ablösung der Sehne vom Ansatz , dadurch wird das überlastete Areal der Sehne ruhiggestellt. Die Nachbehandlung erstreckt sich über etwa sechs Wochen.
Fast immer entsteht diese Verletzung durch eine plötzlich einwirkende Kraft auf den gebeugten Ellenbogen. Zur genauen Einschätzung sind eine Ultraschall- und eine MRT-Untersuchung notwendig.
Konservative Therapien
Ist die Sehne nicht vollständig abgerissen, muss der gesamte Arm in einer bestimmten Position für 6 Wochen in einem stabilen Cast fixiert werden. Ein partieller Abriß der Sehne ist sehr selten
Operative Therapien
Meist ist die Sehne vollständig abgerissen und muss unbedingt wieder am Knochen fixiert werden. Der Funktionsverlust dieser Sehne hat eine Einschränkung der Gebrauchsfähigkeit des Armes zur Folge. Über eine spezielle Verankerungstechnik wird die Sehne in den Knochen eingeführt und kann dort wieder einheilen.
Häufig führt Veranlagung zur Arthrose des Ellenbogengelenkes . Die Gelenkveränderung geht mit einer Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit einher.
Konservative Therapien
Wie bei allen Gelenken, die von Arthrose betroffen sind, müssen vor allem die Symptome behandelt werden. Gymnastik unter Anleitung und regelmäßige eigene Übungen um die Bewegung zu verbessern.
Operative Therapien
Bei Knorpelstücken, die sich abgelöst haben und im Gelenk frei herumgleiten , kommt es zu Bewegungshemmungen und Schmerzen. Diese Knorpelstücke oder Verknöcherungen können durch eine Gelenkspiegelung in minimalinvasiver Technik entfernt werden.
Frakturen betreffen alle drei gelenknahen Knochen. Sowohl Elle und Speiche als auch der Oberarmknochen können betroffen sein und haben sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Ellenbogen. Kindliche Oberarmbrüche können leicht übersehen werden mit folgenschweren Schäden.
Konservative Therapien
Je nach Schweregrad der Brüche und Verschiebung der Knochen kann der Bruch auch ohne Operation wieder heilen. Manchmal müssen zusätzliche Untersuchungen erfolgen, um die Therapie festzulegen. Gering verschobene Brüche werden durch eine Ruhigstellung in einem stabilen Cast behandelt.
Operative Therapien
Operationen richten sich immer nach dem betroffenen Knochen und des Schweregrades der Verletzung. Wie bei vielen Knochenbrüchen kommen Platten und Schrauben zur Stabilisierung zur Anwendung. Kindliche Verletzungen sind besonders aufmerksam zu behandeln. Manchmal sind noch andere Strukturen wie wichtige Blutgefäße oder Nerven betroffen.
Das Ellenbogengelenk ist ein sehr stabiles Gelenk, es handelt sich um ein Scharniergelenk. Daher ist eine Luxation selten. Nur eine recht große Gewalteinwirkung kann zu einer Auskugelung des Gelenkes führen.
Konservative Therapien
Meist muss das Ellenbogengelenk in einer Narkose wieder eingerenkt werden. Dann ist die Bandstabilität zu prüfen. Eventuell sind noch weitere Untersuchungen nötig. Ist keine Operation notwendig, wird das Gelenk in einem stabilen Cast ruhiggestellt.
Operative Therapien
In erster Linie muss das Gelenk wieder stabilisiert werden. Abgerissene Bänder und Knochenfragmente werden wieder fixiert und genäht.
Die Chassaignac-Lähmung ist eine inkomplette Luxation des Ellbogengelenks, die durch einen ruckartigen Zug am Arm zustande kommt. Ein typischer Unfallmechanismus liegt vor, wenn das Kind vom Erwachsenen an der Hand geführt wird und dann plötzlich am Arm gezogen wird.
Konservative Therapien
Diese Verletzung muss nicht operiert werden. Meist genügt eine kleine Bewegung des Gelenkes und es springt wieder in seine normale Stellung zurück
Operative Therapien
Operationen müssen bei dieser Verletzung nicht gemacht werden.
Durch einen chronischen Druck oder eine Prellung des Ellenbogens kann es zu einer sehr heftigen und starken Schwellung kommen. Daraus entwickelt sich meist ein chronisches Geschehen.
Konservative Therapien
Das Gelenk kann kurzfristig immobilisiert werden, um die akute Entzündung zu beruhigen. Ist diese abgeklungen, hilft eine Polsterbandage sehr gut, um jeglichen Druck zu vermeiden.
Operative Therapien
Bei einer schweren Entzündung kommt es zu einer Vereiterung, dann muss rasch operiert werden. Der Schleimbeutel wird geöffnet, es folgt eine offene Wundbehandlung und eine Antibiotikatherapie.
Viel häufiger ist allerdings, dass sich eine chronische Entzündung entwickelt. Der Schleimbeutel schwillt immer wieder an und stört. Dann kann der gesamte Schleimbeutel herausgeschält werden.
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