Hyaluronsäure wird in der Orthopädie aufgrund ihrer entzündungshemmenden, schmerzlindernden und Knorpelgewebe erhaltenden Eigenschaften eingesetzt.
Die häufigste Anwendung von Hyaluronsäure ist die Behandlung von Arthrose. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einem Abbau des Gelenkknorpels, was zu Schmerzen, Entzündungen und Einschränkungen der Beweglichkeit führen kann. Hyaluronsäure wird in diesem Fall als Injektion direkt in das betroffene Gelenk gegeben, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Die Hyaluronsäure hilft dabei, den Knorpel zu schützen und die Produktion von Gelenkschmiere zu fördern.
Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in unserem Körper vorkommt. Es handelt sich um ein Polysaccharid, das aus einer langen Kette von Zuckermolekülen besteht. Hyaluronsäure ist vor allem in unserem Bindegewebe, unseren Gelenken und unserer Haut zu finden. Ihre gelartige Konsistenz ähnelt der Zähflüssigkeit von Honig.
Es gibt verschiedene Arten von Hyaluronsäure-Injektionen, die je nach Schweregrad der Erkrankung und der Lage des betroffenen Gelenks eingesetzt werden können. In den großen Gelenken (Schulter, Hüfte, Knie) werden in der Regel 3 – 5 Injektionen in einem wöchentlichen Intervall gespritzt. An kleineren Gelenken (Handgelenk, Daumensattelgelenk, Sprunggelenk) können auch weniger Einzelinjektionen ausreichend sein.
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